Meine Geschichte beginnt 1950, in Horrenbach, im Teuffenthal. Dort bin ich geboren worden und aufgewachsen und dort besuchte ich die Gesamtschule. «Colitch de Horrenbach“, der Lehrer Gotfried Bergmann und sein Bruder Peter Bergmann, der heute bekannte Bergmaler aus dem Simmental, haben in mir die Freude am Zeichnen und Malen geweckt. Zu dieser Zeit war es aber üblich, einen «anständigen» Beruf zu erlernen, deshalb trat ich eine Schreinerlehre an.
In der Schreiner-Fachschule nährte Toni Grieb, der das Fach „Zeichnen und Gestalten“ unterrichtete, meine Leidenschaft fürs Zeichnen und Malen. Er gab mir einen weiteren, bedeutenden Anstoss für meine heutigen Tätigkeit.
Es folgten viele Jahre, in denen ich in leitender Stellung und später als Betriebsinhaber einer Schreinerei tätig war und keine Zeit fand, meinen Traum weiter zu leben. Erst als ich die Firma einem meiner Mitarbeiter übergeben konnte, verfügte ich auf einmal über genügend Freiraum um mich erstmals vollumfänglich dem Malen und Gestalten zu widmen. Eines meiner hauptsächlichen Werkzeuge wurde hierbei die Kettensäge.
Nach längerer Suche fand ich bei Manfred Frey und seiner Frau Marianne Sigrist Unterschlupf. Ich richtete bei ihnen eine Atelier ein, in welchem ich mit Kettensäge, Leim, Farbe und Holz ungestört (und ohne zu stören) meiner gestalterischen Tätigkeit nachgehen konnte; an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön nach Goldiwil, zu meinen Hausherren.
Seit längerer Zeit experimentiere ich mit verschiedenen Materialien und verschiedenen Techniken, fast ausschliesslich autodidaktisch, um meine Ausdrucksformen zu finden.